Auslöser der Antragsstellung waren die großen Migrationsbewegungen ab 2015, von denen auch viele Schulen in Baden-Württemberg sehr überrascht wurden. Im schulischen Bereich stand zum Zeitpunkt der Antragsstellung nicht in ausreichender Zahl geschultes Lehrpersonal zur Verfügung.
Um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, braucht es speziell fortgebildete Lehrkräfte in Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache (DaF/DaZ) sowie Lehrkräfte, die mit Mehrsprachigkeit und Vielfalt im Unterricht umgehen können. Damit dies erreicht werden kann, ist, so unser Gedanke, eine transnationale Expertise im Bildungsbereich sinnvoll und notwendig.
Ziel war und ist es, in allen Partnerregionen möglichst viele Lehrkräfte und Multiplikatoren in ihrer Professionalität zu stärken. Der Fokus lag dabei auf den Themen DaF/DaZ bzw. Mehrsprachigkeit, Umgang mit Heterogenität, interkulturelle Kompetenz und Gestaltung erfolgreicher Erziehungspartnerschaften. Ein gewollter Nebeneffekt war die Begegnung von Menschen und die Bildung von schulischen und regionalen bzw. überregionalen Netzwerken.